Kunst und Literatur

Es gibt eine Reihe von berühmten Künstlern in der Schweiz, wie Alberto Giacometti, Paul Klee, Albert Anker und Niele Toroni. Diese weibliche Figur steht auf einem Wagen ein Hauptwerk von Alberto Giacometti, wahrscheinlich der wichtigste Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Der Wagen bildet die Basis für die frontale weibliche Figur. Die Frau archetypische Erscheinung ist fast göttlichen Status durch den Wagen, die ähnelt einer alten Krieg Wagen erhöht. Aus der Ferne übernehmen Giacomettis Skulpturen eine Lebendigkeit, die schwer zu ergründen. Je mehr versucht der Beobachter eng den Blick auf die Arbeit, desto schwieriger wird es um diese Lebendigkeit zu definieren.

 

 

 

 

Die Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung im Berner Seeland gegen Ende des 19. Jahrhunderts spiegeln sich in den Bildern des Schweizer Künstlers Albert Anker. Seine Darstellungen von Kindern und alten Menschen sind vor allem Beweis für sein Geschick und Einfühlungsvermögen. Unsere Mädchen stricken ist völlig vertieft in ihre Arbeit, ihr Profil hebt sich hell gegen den dunklen Hintergrund. Die Schulbücher neben ihr sind eine Anspielung auf die Schulpflicht für Kinder damals eingeführt.

 

 

 

 

 

 

 

Niele Toroni wählt immer die gleiche Methode für alle seine Werke: wie der Titel des Werkes erzählt, ist der Farbauftrag mit einem Pinsel 50 mm in der Breite zu messen und in regelmäßigen Abständen von 30 cm aufgetragen. Durch die Erweiterung der Arbeit auf architektonische stützen, die abhängig von der jeweiligen Situation zu ändern, durchbricht dieser zeitgenössische Künstler aus dem Kanton Tessin die Grenzen der Leinwand. Die Spuren der Pinsel, in diesem Fall lila (eine Kombination von rot und blau, Tessiner Farben), übersetzt die Essenz des bildlichen Act.

 

 

 

 

 

Gemessen an Fläche ist "Insula Dulcamara" Klees größte Arbeit (88 x 176 cm).Zarte Farbtöne, die Pflanzen in voller Blüte kontrastieren mit harten schwarzen Linien hervorrufen. Als Medium für dieses Bild verwendet Klee Zeitungspapier gestreckt auf Jute, malte er mit Ölen und farbig einfügen. Der Titel weckt exotische Assoziationen, aber es spielt auch auf den Kontrast zwischen süß (Dulcis) und Bitter (Amarus). Klee bezieht sich wahrscheinlich auf Kräutermedizin: Solanum Dulcamara.

 

 

Literatuur

Von klassischen bis zeitgenössischen Werken: die Schweizer lieben das Lesen. Das Land hat eine literarische Tradition geschaffen, die sich in allen vier Nationalsprachen entwickelt hat. Von "einer" Schweizer Literatur kann man allerdings nicht sprechen, da sich die Autorinnen und Autoren in den Kulturräumen ihrer jeweiligen Sprache bewegen.

 

Zu den Klassikern der deutschsprachigen Schweizer Literatur gehören Jeremias Gotthelf (1797-1854), Pfarrer in Lützelflüh, der über das Leben der Bauern im Emmental schrieb, und der Romanschriftsteller Gottfried Keller (1819-1890). Keller wandte sich gegen die Idee einer eigenständigen Schweizer Literatur und betrachtete sich selbst als Verfasser deutscher literarischer Werke. Der dritte im Bunde der Klassiker ist Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898), der sich unter anderem mit historischen Novellen einen Namen machte.

 

Zu den bedeutenden Schweizer Autoren gehört auch der in Biel aufgewachsene Robert Walser (1878-1956)

 

 

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